Schlauer produzieren – mit Künstlicher Intelligenz
Die Künstliche Intelligenz (kurz: KI; engl.: artificial intelligence, AI) gehört zu den vielsversprechensten Technologien unserer Zeit. Sie stellt eine Schlüsseltechnologie für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas dar. Unternehmensprozesse und Geschäftsmodelle können durch Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen (engl.: machine learning) grundlegend verändert und optimiert werden, um eine nachhaltige und intelligente Produktion zu ermöglichen.
Nicht nur Mitarbeitende können dabei durch KI bei komplexen Anaylsen unterstützt werden, auch Prozesse lassen sich intelligent steuern. Durch eine datengetriebene Prozessmodellierung kann die Produktqualität verbessert und Ausschussraten verringert werden. Aufgrund der Digitalisierung von Fertigungs- und Produktionsprozessen wird die erfasste Datenmenge immer größer. So ergeben sich vielfältige Potenziale, beispielsweise im Bereich der automatisierten Modellbildung, des Online-Condition-Monitoring, der Anomalie-Detektion, der adaptiven Regelungssysteme und Simulationstechnik etc. Auch die Mensch-Roboter-Kollaboration und -Interaktion (MRK, MRI) spielt in der industriellen Produktion eine wichtige Rolle. Industrieroboter werden durch KI immer intelligenter, flexibler und sicherer. Darüber hinaus können Effizienz und Flexibilität in der Produktion durch KI-gestützte Prozessoptimierung, vorausschauende Wartung und Qualitätssicherung gesteigert werden (Stichwort »Industrie 4.0«).
Kontakt am Fraunhofer IGCV: Dr.-Ing. Martin Feistle | Clemens Gonnermann