Luft- und Raumfahrt

Die Luft- und Raumfahrtindustrie profitiert von den hochmodernen Produktions- und Werkstofftechnologien des Fraunhofer IGCV. Der Fokus liegt auf leistungsfähigen Composites, additiver Fertigung sowie simulationsgestütztem Engineering, um leichte, hochbelastbare und nachhaltige Strukturen für die Mobilität der Zukunft zu schaffen.

Mit über 100.000 Beschäftigten ist die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie nicht nur eine treibende Kraft der Wirtschaft, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber für zahlreiche hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) generiert die Branche ein jährliches Umsatzvolumen von etwa 40 Milliarden Euro.

Unsere Partner in dieser Branche bewältigen vielfältige Herausforderungen beim Einsatz moderner Schlüsseltechnologien. Die Luft- und Raumfahrtindustrie legt daher einen starken Fokus auf Forschung und Entwicklung, um die Grenzbereiche des technisch Machbaren zu erschließen. Dabei sind es neben großen Konzernen auch insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, die maßgeblich zum internationalen Erfolg der Branche beitragen.

Durch unsere anwendungsbezogene Forschungsarbeit in den Bereichen Engineering, Produktion und Multimateriallösungen verfügen wir über einen breiten Erfahrungsschatz aus zahlreichen Forschungs- und Industrieprojekten in der Luft- und Raumfahrtbranche. Sofern es gewünscht ist, begleiten wir unsere Partner durchgängig von der Werkstoff- und Verfahrensauswahl bis zum Production Ramp-up und der Qualitätssicherung. Verschaffen Sie sich hier durch ausgewählte Referenzprojekte einen ersten Eindruck und kontaktieren Sie uns jederzeit gerne mit Ihren individuellen Anfragen.

Projektbeispiel »BTfly«

Automatisierte Variation und Bewertung von Composite-Bauteilen entlang ihres Lebenszyklus

Kundenreferenzen

Covestro Deutschland AG

Covestro ist einer der führenden Anbieter von Pultrusionsharzen auf Polyurethan Basis. Wir sind bestrebt diese beständig weiterzuentwickeln und den aktuellen Anforderungen unserer Kunden und der Märkte anzupassen. Neben der Entwicklungsarbeit im Labor ist für uns ein wichtiger Entwicklungsschritt, die Harzsysteme auf einer Pultrusionsanlage im großtechnischen Maßstab zu testen. Dies setzen wir am Fraunhofer IGCV um. Durch den engagierten und kompetenten Einsatz der Mitarbeiter des IGCV können wir unsere Neuentwicklungen umfassend unter reellen Einsatzbedingungen testen. Nicht nur in den Ergebnisdiskussionen bringen die IGCV Mitarbeiter ihre umfassende Pultrusionsexpertise ein und leisten so einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung und Optimierung der Entwicklungen.

 

MT Aerospace AG

Elisabeth Schweikardt (Werk­stoff­in­ge­ni­eu­rin):

"Selecting Fraunhofer IGCV was a clear choice due to the institute’s reputation for its remarkable expertise in additive manufacturing technologies in the industry.”

Weitere Branchen

 

Maschinen- und Anlagenbau

Wir unterstützen den Maschinen- und Anlagenbau mit innovativen Lösungen für Produktion, Automatisierung und Digitalisierung. Durch den Einsatz von KI-gestützter Prozessoptimierung, simulationsbasiertem Engineering und nachhaltigen Fertigungstechnologien entstehen adaptive, effiziente und zukunftssichere Produktionsprozesse.

 

 

Automotive und
Nutzfahrzeuge

Für die Automobil- und Nutzfahrzeugbranche entwickelt das Fraunhofer IGCV innovative Leichtbau- und Multimateriallösungen, die den steigenden Anforderungen an Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit gerecht werden. Additive Fertigung, faserverstärkte Kunststoffe und hochpräzise Fertigungstechnologien ermöglichen leistungsfähigere und ressourcenschonendere Fahrzeugkomponenten.

 

Gießerei- und
Metallindustrie

Das Fraunhofer IGCV treibt die Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Gießereitechnik voran. Mit innovativen Formstoff- und Schmelztechnologien, KI-gestützten Prozessanalysen und ressourcenschonenden Fertigungsprozessen optimieren wir die Effizienz und Qualität der metallischen Bauteilherstellung.

Ihr Kontakt zu uns

 

Fraunhofer IGCVirtuell

Virtueller Rundgang durch die Forschungshallen des Fraunhofer IGCV

 

Ansprechpersonen

Hier finden Sie Ansprechpersonen des Fraunhofer IGCV für Ihr Anliegen.

 

Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IGCV

Wir finden gerne eine individuelle Lösung für Sie.

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  • Titelbild, Kachel, Icon zu Luft- und Raumfahrt
    © Frank Peters - stock.adobe.com

    Im Rahmen von NATUR werden Leichtbauweisen und Technologien für CFK-Rumpfstrukturen adressiert, die durch die konsequente Nutzung von Materialresten, recycelten Carbonfasern (rCF) und Out-of-Autoclave (OoA)-Prepregs, sowie zugehöriger energiereduzierter Produktionsverfahren und –systeme zur Senkung des Global Warming Potentials (GWPs) entlang der Gesamtprozesskette beitragen. Die Optimierung des Bauteil-Designs und der Produktionsplanung für einen nachhaltigen Materialkreislauf, sowie eine energie- und emissionsoptimierte Produktionssteuerung stehen daher im Fokus. Durch die Gewichtseinsparung wird weiterhin ein signifikanter Beitrag zur Senkung der Umweltwirkungen in der Flugzeug-Nutzungsphase geleistet.

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  • Projekt zum Thema Composites

    Ziel des Projektes CU GreenCeramic ist es, eine grundlegende Datenbasis für den Einsatz von regenerativen Rohstoffen zur Herstellung von carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) und carbonfaserbasierten keramischen Matrixwerkstoffen (CMC) zu schaffen. Dazu werden alternative Prozessrouten für die Herstellung von Carbonfasern und Matrices auf Basis regenerativer Materialien betrachtet. Ziel ist es, die Sichtbarkeit und Akzeptanz des Einsatzes von CFK bzw. CMC aus nachwachsenden Rohstoffen (regCFK bzw. regCMC) in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu etablieren, zu festigen und auszubauen.

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  • NewAirgiLity

    - Vernetzte anwendungsorientierte Luftfahrtforschung durch Agilität des intelligenten, verketteten und ganzheitlichen Wissensmanagements für Leichtbausysteme der Mobilität für Morgen

    Titelbild, Kachel, Icon zur gesellschaftlichen Verantwortung des Fraunhofer IGCV
    © AGAMI - stock.adobe.com

    Das Projekt NewAirgiLity adressiert die Konzeptionierung einer Systemarchitektur für ein agiles Wissensmanagement und stellt damit die Weichen für eine ganzheitliche, methodenbasierte und digitalisierte Wissensmodellierung im Composite-Leichtbau

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  • Infinity – Hochleistungsfähige Tapes aus recycelten Carbonfasern für den Leichtbau

    Treibhausgasreduktion durch hochwertige Recyclingprozesse und -materialien

    Titelbild, Kachel, Icon zu Luft- und Raumfahrt
    © Frank Peters - stock.adobe.com

    Die Herstellung von neuen Carbonfasern basiert auf fossilen Rohstoffen und ist sehr energieintensiv, umso wichtiger ist dabei das Recycling der Fasern. Im Projekt »Infinity« wird das faserschonende Recyclingverfahren mittels eines thermoplastisch, strukturellem Bauteil aus dem Luftfahrtbereich dargestellt, anhand dessen auch die Materialsubstitution gezeigt werden kann.

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  • Projekt zum Thema Composite Recycling, Copyright: eaumstocker - stock.adobe.com
    © eaumstocker - stock.adobe.com

    Vliesstoffe basierend auf recycelten Carbonfasern (rCF) bieten ein großes Potential, den CF-Kreislauf ressourcen- und kosteneffizient zu schließen. Ziel des Projekts »CO2-SaVer« ist es, ein Verfahren zu entwickeln und zu etablieren, mit dem Bauteile mit einer rCF-Verstärkung von 100 % hergestellt werden können.

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  • Projekt zum Thema Nachhaltigkeit, Copyright: vegefox.com - stock.adobe.com
    © vegefox.com - stock.adobe.com

    Im Forschungsprojekt »DekPro« (Dekarbonisierung der Produktion) werden Lösungen zur Reduktion von produktionsbedingten Treibhausgasen (z. B. CO2-Emissionen) entwickelt. Ziel dieses Projekts ist es, entlang des Wertschöpfungsprozesses Treibhausgas-Emittenten auf Grundlage einer belastbaren Datenerhebung zu identifizieren und im Einklang mit unternehmerischen Zielgrößen wie Kosten, Qualität und Leistung die Emissionen signifikant zu reduzieren.

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  • Projekt zum Thema Nachhaltigkeit, Copyright: vegefox.com - stock.adobe.com
    © vegefox.com - stock.adobe.com

    Beim Design eines Produkts besteht in der frühen Entwicklungsphase ein hoher Gestaltungsspielraum. Im Projekt BTfly soll daher eine Systemarchitektur entstehen, welche eine schnelle Erstellung zahlreicher Produktvarianten unter Hinzunahme verschiedener ökologischer Modifikationen entlang des Produktlebenszyklus ermöglicht. So können die verschiedenen Entwürfe miteinander auf Aspekte wie Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit verglichen werden.

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