Entwicklung eines innovativen Punktwolken-basierten Planungsansatzes
Wie die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, nähern sich die Anzahlen an Brownfield- und Greenfield-Fabrikplanungsprojekten kontinuierlich an. Insgesamt werden jedes Jahr in Deutschland mehr als 2.400 genehmigungspflichtige Umbaumaßnahmen an bestehenden Fabrik- und Werkstattgebäuden durchgeführt. Dass die Relevanz von Brownfield-Projekten im Vergleich zu Greenfield in den letzten Jahren gestiegen ist, stellt dabei keineswegs eine Überraschung dar. Denn die Umplanung bestehender Fabrikgebäude bietet für Unternehmen einige Vorteile gegenüber einem Neubau. So werden beispielsweise Ressourcen gespart und die Umwelt geschont.
Auf der anderen Seite zeichnen sich Brownfield-Fabrikplanungsprojekte allerdings auch durch einige charakteristische Herausforderungen aus. Eine wichtige Rolle in diesen Projekten spielt die Datengrundlage zur bestehenden Fabrik, welche die Basis der Umplanung darstellt. Da diese in der Praxis allerdings oftmals mangelhaft ist, stehen die Planer zu Projektbeginn vor der Herausforderung, eine entsprechende Datengrundlage aufzubauen. Dieser Vorgang kann jedoch sehr zeitaufwendig sein. Hinzu kommt, dass die Kommunikation in Brownfield-Fabrikplanungsprojekten durch komplexe Prozesse und eine Vielzahl an Beteiligten oftmals erschwert ist.
Das Forschungsprojekt »CoLa« hat es sich zum Ziel gesetzt, genau diesen Herausforderungen durch einen innovativen Planungsansatz zu begegnen.