Dekarbonisierungslösungen für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Produktion
Mit der Klimakonferenz in Paris im Jahr 2015 haben sich die beteiligten Staaten das Ziel gesetzt, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten und eine Begrenzung auf 1,5 Grad Celsius anzustreben. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung 2016 mit dem Klimaschutzplan 2050 konkrete Grundsätze und Ziele zur Dekarbonisierung aller Sektoren vorgestellt. Für den Industriesektor ist vorgesehen, die Emissionen bis 2030 um rund 50 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Das entspricht einer Reduktion von 195 t CO2-Äquivalente in 2018 auf maximal 143 t CO2-Äquivalente bis 2030. Die Anreize für die Industrie sind vielfältig.
Neben der Kostenreduktion bei der Energiebeschaffung oder CO2-Zertifikaten gewinnt die Erwartung von Kunden an einen möglichst niedrigen CO2-Fußabdruck der Produkte zunehmend an Bedeutung. Bei allen Bemühungen um die Dekarbonisierung stehen die Entscheiderinnen und Entscheider der produzierenden Unternehmen nach wie vor den Qualitäts- und Terminzielen gegenüber. Sie benötigen daher Lösungen, die bei der Reduktion von Emissionen beispielsweise durch Senkung des Energie- und Materialverbrauchs keine Einschränkungen für die Produktgüte und die logistische Leistung des Produktionssystems bedeuten.