KI-Produktionsnetzwerk Augsburg
Neue Forschungsflächen für das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg
Auf 7.000 m² wird in Zukunft die wegweisende Forschung des KI-Produktionsnetzwerks Augsburg stattfinden. Der Mietvertrag für die Forschungshalle, die eine Skalierung der Forschung vom Labor- in den Industriemaßstab ermöglicht, ist unterzeichnet. Damit entsteht für das KI-Produktionsnetzwerk eine Technologieplattform, die Flächen für die Forschung an Produktionsanlagen mit industriellem Komplexitätsgrad bietet.
Institutionsübergreifende Forschung
Die Universität Augsburg, das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV sowie das Augsburger Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) erforschen im KI-Produktionsnetzwerk Augsburg gemeinsam mit der Hochschule Augsburg und regionalen Industriepartnern KI-gestützte Lösungen für eine zukunftsfähige, hochmodulare und werkstoffoptimierte Produktion.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger erklärt: »Der Hightech-Standort Augsburg startet unter sehr guten Vorzeichen in das neue Jahr. Künstliche Intelligenz eröffnet unseren Unternehmen vollkommen neue Perspektiven und ermöglicht neue Geschäftsmodelle. Jeder Euro für die KI-Forschung ist eine Investition für die Wettbewerbsfähigkeit Bayerns. Ich bin mir sicher: Aus dem neuen KI-Produktionsnetzwerk Augsburg werden weitreichende Impulse für unsere Wirtschaft kommen.«
Stärkung des Industriestandorts Augsburg
7.000 m2 umfassen die Hallen- und Büroflächen auf dem Gelände des WALTER Technology Campus Augsburg, die nun angemietet wurden. In unmittelbarer Nähe zum Fraunhofer IGCV und dem Universitäts-Campus im Augsburger Süden schafft die Halle hervorragende Rahmenbedingungen für einen zielgerichteten Wissenstransfer zwischen den Einrichtungen und der Industrie.
Auch Augsburgs Bürgermeisterin Eva Weber betont: »Ein wichtiger Meilenstein für das Augsburger KI-Produktionsnetzwerk und für die Region Augsburg ist erreicht. Damit öffnet sich für unsere heimischen Unternehmen der Weg in die Welt der künstlichen Intelligenz. Die Halle ermöglicht angewandte Spitzenforschung im großen Maßstab unter enger Einbindung regionaler Player, die dadurch international wettbewerbsfähig bleiben und KI für sich nutzen.«
Rückblick und Ausblick
Fazit nach dem ersten Projektjahr
Neue Möglichkeiten für regionale Industrie
Im Rahmen des KI-Produktionsnetzwerks werden bis 2025 Forschungsprojekte mit der Industrie initiiert und eine Technologieplattform für den erfolgreichen Transfer von Grundlagen- bis hin zur angewandten Forschung aufgebaut.
Prof. Dr.-Ing. Klaus Drechsler, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IGCV erklärt: »Im Forschungsverbund bestehen umfassende Kompetenzen zur Umsetzung von intelligenten, nachhaltigen Lieferketten, generativen Produktionsmethoden und werkstoffgerechtem Design. Werkstoffadaptive Produktionsprozesse und deren Planung sowie die integrierte Werkstoff- und Bauteilprüfung werden dadurch ermöglicht. Diese Potenziale sollen nun für die spezifischen Problemstellungen aus der regionalen Industrie genutzt werden, um so gemeinsam passgenaue Lösungen zu entwickeln«.
Weitere Informationen
- Zur Pressemitteilung der Universität Augsburg [mit Pressebildern zum Download]
- Künstliche Intelligenz (KI) in der Produktion - Lösungen am Fraunhofer IGCV (igcv.fraunhofer.de)
- Zur Pressemeldung der Stadt Augsburg: Ein Jahr KI-Produktionsnetzwerk in Augsburg
- Website des KI-Produktinosnetzwerks Augsburg
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