Fraunhofer IGCV startet am 1. Januar als Institut ins Jahr 2020

Die ehemalige Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV wurde am 1. Januar 2020 in ein Fraunhofer-Institut umgewandelt: Das Fraunhofer IGCV hat damit bewiesen, dass es die nachhaltige Reife und Charakteristik aufweist, ein qualifizierter Träger von Forschungsarbeit für die Fraunhofer-Gesellschaft zu sein.

Die Gründung einer Fraunhofer-Einrichtung ist normalerweise mit der Erwartung verbunden, dass in absehbarer Zeit bestimmte Erfolgskriterien erreicht werden. Dazu gehören neben einer nachhaltigen Finanzierung gemäß dem Fraunhofer-Modell und signifikanten Wirtschaftserträgen auch ein starkes, eigenes wissenschaftliches Profil sowie eine dauerhafte Anbindung an eine Universität. Sollten die gesetzten Ziele nicht erreicht werden, verliert die Einrichtung nach einer gewissen Zeit ihren Status und die jeweiligen wissenschaftlichen Einheiten werden wieder anderen Fraunhofer-Instituten zugeordnet. Mit dem Erreichen der gesetzten Ziele und einer erfolgreichen Bewertung durch die Fraunhofer-Gesellschaft wird die Einrichtung jedoch in ein Fraunhofer-Institut umgewandelt.

Mit dem Status eines Instituts erhält das Fraunhofer IGCV einen permanenten Platz im Wissenschaftlich-Technischen Rat der Fraunhofer-Gesellschaft. Zudem dürfen sich am Institut künftig selbständige Abteilungen sowie Arbeits- oder Projektgruppen bilden. Als Institut steht das Fraunhofer IGCV mit seinen knapp 160 Mitarbeitenden für anwendungsbezogene Forschung mit Schwerpunkt auf effizientem Engineering, vernetzter Produktion und intelligenten Multimateriallösungen.

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