Der in der Gießereitechnik beheimatete Institutsleiter und Professor an der Technischen Universität München (TUM) steht seit der Gründung 2016 an der Spitze des Instituts. Er setzte sich damals gemeinsam mit seinen Kollegen Gunther Reinhart und Klaus Drechsler maßgeblich für die Etablierung des ersten Fraunhofer-Instituts mit produktionstechnischer Ausrichtung in Bayern ein.

Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Automobilindustrie, der Funktion als Leiter des Lehrstuhls für Gießereiwesen und Umformtechnik an der TUM sowie als Hauptverantwortlicher des Wissenschaftsbereichs Gießereitechnik am Fraunhofer IGCV, strebt Wolfram Volk im Rahmen seiner neuen Funktion danach, die strategische Ausrichtung des Instituts zu schärfen. Wichtig sei es, gezielt inhaltliche Schwerpunkte zu setzen, diese kontinuierlich zu hinterfragen und bestehende Synergien innerhalb der drei Wissenschaftsbereiche Gießereitechnik, Composites und Verarbeitungstechnik noch stärker zu nutzen. Durch die gegenseitige Inspiration und Bereicherung von Wissen wird es gelingen, neue Aufgaben in anwendungsnahe Lösungen zu übersetzen.

Im Rahmen des aktuellen Geschehens stehen vor allem die Themen Agilität, Resilienz und Nachhaltigkeit im Fokus – sowohl im Hinblick auf die Institutsentwicklung als auch in den Forschungs- und Entwicklungsleistungen. »Nichts bleibt aufeinander mit Corona, der Komplexität im Welthandel oder dem Ukraine-Krieg« betont Professor Volk. In Anbetracht dessen steigt die Bedeutung von Lösungen, die Industrie-Partner dabei unterstützen, möglichst flexibel und resilient zu werden und agil mit den sich stetig ändernden Rahmenbedingung umgehen zu können. So soll sich das Fraunhofer IGCV in zehn Jahren unumstritten als wesentlicher Unterstützer und Partner des produzierenden Gewerbes etabliert haben und weiterhin ein wichtiges Mitglied im Fraunhofer-Verbund Produktion sein.