Zurück zur guten alten Stahlfelge? Besser nicht. / 2025
Forschende des Fraunhofer IGCV prüfen stattdessen den Einsatz von recyceltem Aluminium
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Automobilindustrie in vielerlei Hinsicht gewandelt. Während Stahlfelgen lange Zeit als Standard galten, hat Aluminium aufgrund seiner Leichtigkeit und Korrosionsbeständigkeit seit den 1990er Jahren die Oberhand gewonnen. Leichtmetallfelgen bringen jedoch nicht nur Vorteile mit sich. Sie werfen inzwischen auch grundlegende Fragen betreffend Nachhaltigkeit und Ressourcennutzung auf. Insbesondere die Herstellung von Aluminium ist sehr energieintensiv und verursacht erhebliche CO2-Emissionen, verglichen mit Rohstahl sogar das zehnfache. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV wollen deshalb im Rahmen des aus Bundesmittel geförderten Projekts „SUPA-Wheel“ (Sustainable Production of Aluminium Wheels) den Anteil an recyceltem Aluminium in der Produktion auf mindestens 30 Prozent erhöhen.
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