Gründung des Fraunhofer IGCV
Seit dem 1. Juli 2016 haben der Fraunhofer-Institutsteil Funktionsintegrierter Leichtbau FIL des Fraunhofer ICT, die Projektgruppe Ressourceneffiziente mechatronische Verarbeitungsmaschinen RMV des Fraunhofer IWU sowie die Arbeitsgruppe Gießereiwesen des utg der Technischen Universität München (TUM) als neue Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV in Augsburg und Garching bei München ihre Arbeit aufgenommen.
Am 1. Januar 2020 wurde die Fraunhofer-Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV zu einem Fraunhofer-Institut umgewandelt: Das Fraunhofer IGCV hat damit bewiesen, dass es die nachhaltige Reife und Charakteristik aufweist, ein qualifizierter Träger von Forschungsarbeit für die Fraunhofer-Gesellschaft zu sein.
Das Fraunhofer IGCV zielt darauf:
- die Forschung und Entwicklung in den Bereichen Leichtbaugusstechnologien, Faserverbundwerkstoffe und automatisierte Fertigung zu bündeln,
- Innovationen für die deutsche Industrie zu generieren und
- die interdisziplinärere Forschung, in den deutschen Kernindustrien Automobilbau, Luftfahrzeugbau sowie Maschinen- und Anlagenbau voranzutreiben.
Förderung des Fraunhofer IGCV:
Am Hauptsitz in Augsburg sind Leitung, Verwaltung sowie die Forschungsbereiche Automatisierung, Verarbeitung und Composites angesiedelt, am Standort Garching die Gießereitechnik. In enger Vernetzung mit der Augsburger Hochschullandschaft wird der Aufbau eines europäischen Zentrums für Ressourceneffizienz in Augsburg konsequent verfolgt.
Das Fraunhofer IGCV betreibt produktions- und verarbeitungstechnische Forschung mit direktem Anwendungsbezug. Die Kompetenzen erstrecken sich von den Materialwissenschaften über die Strukturmechanik bis hin zur Fertigungstechnik und zur Produktion. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Bereitstellung neuartiger Strukturen für den Leichtbau, die sich über Fertigungskonzepte und Verbindungstechniken differenzieren.